Guten Tag, ich bin Patricia.

Ich wurde in einem kleinen Dorf in den Anden geboren, in der Atacama-Wüste in Chile. Ein fast unberührter Ort, geschützt vor der politischen Situation, die das Land spaltete - der Diktatur. Ich wuchs auf umgeben von Tangos «caballeros con traje» (Herren im Anzug) und von der Raffinesse der Frauen, die sie begleiteten. Nach meinem Studium arbeitete ich im Finanzwesen und im Verkauf. Meine Träume, die Welt zu sehen und eine bedingungslose Liebe führten mich über Brigthon und Boston nach Zürich, wo ich heute lebe und eine wunderbare Familie gegründet habe.

Anknüpfend an meine Wurzeln begann ich, Nähkurse zu besuchen und Schneiderei zu lernen. Der Hut aber war das Kleidungsstück, das schon immer meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Es war nicht einfach, einen Lehrer in Zürich zu finden, aber es war möglich, und so begann ich bei Fritz Suter und Verena Camenzind mit Filzbearbeitungstechniken. Diese perfektionierte ich in Solingen, Deutschland, im Atelier «Behauptungunen» bei Bea Kahl. Meine Leidenschaft für Materialien, führte mich in den Unterricht bei Petra Espich in Hilpolstein und später zu Anja Kaninck in Hamburg. 2016 absolvierte ich ein Praktikum in Basel bei Maria Hiepler im Atelier «Chapeau».

Ich verließ «Chapeau» aufgrund familiärer Prioritäten, setzte aber meine Arbeit in Zürich bei Edith Gasser im Atelier «Natascha» bis April 2022 fort. In dieser ganzen Zeit konnte ich meine Fertigkeiten weiterentwickeln. Zum Beispiel erlernte ich auch die Herstellung handgefertigter Blumen bei Anne Tomlin in einem Atelier in Olten im Jahr 2017 und später 2019 in Hassocks, England. Im November 2021 meldete ich mich für eine Schneiderausbilung in Zürich an, die ich ein Jahr später mit Zertifikat abschloss.

Meine Motivation für das Hutmacherhandwerk brachte mich dazu, an verschiedenen Wohltätigkeitsveranstaltungen in den Zürich und Zollikon teilzunehmen und für den Beruf zu werben («United Lives» und «SuizaproMexico», um nur zwei zu nennen).

2017 besuchte ich zum ersten Mal das «Atelier-Musée du Chapeau», um die Kunst des Stroh-Nähens zu erlernen. Diese Erfahrung war so positiv, dass ich im Mai dieses Jahres zurückkehrte, um den Kurs zu wiederholen und meine Kenntnisse aufzufrischen.

Ich plane demnächst meine Ausbildung im Ausbildungszentrum in «Chazelles-sur-Lyon» fortzusetzen. Derzeit fliesst meine ganze Kreativität in das von mir gegründeten Label «del Carmen».

Die Kopfbedeckung ist so individuell wie Sie.
Sie unterstreicht Ihre Persönlichkeit und vervollständigt Ihre Garderobe.
Sehr gerne berate ich Sie, um Ihren Hut zu finden.

 

In der Presse

Im «Bulletin Chapellerie» wurde mein Label kürzlich erwähnt.
Viel Vergnügen bei Lesen.

Bulletin Chapellerie, October 2023 – pdf (1.5 MB, en français)

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Collection Del Carmen

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